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Organspende-Register Online

Kurzbeschreibung

Was bislang nur auf dem kleinen Organspendeausweis im Portemonnaie festgehalten war, kann von heute an in einer zentralen Datenbank gespeichert werden: Das Organspende-Register ist online. Wie funktioniert es und was sind die Vorteile?

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In Deutschland warten tausende Kranke auf ein Spenderorgan. Es ist häufig schwierig, den Spendewillen von plötzlich Verstorbenen herauszufinden. Helfen kann dabei das neue Online-Register, in dem sich potenzielle Spenderinnen und Spender registrieren können. Das Portal soll den Organspendeausweis in Papierform ergänzen.

Wie funktioniert das neue Register?

Die Einführung erfolgt schrittweise: Zunächst ist es möglich, eine Erklärung für oder gegen die Organspende mithilfe eines Personalausweises mit Online-Funktion und PIN (eID) oder elektronischen Aufenthaltstitels zu hinterlegen. Zwischen Juli und September 2024 soll die Registrierung auch mittels einer Gesundheits-ID ermöglicht werden. Vom 1. Juli an sollen die Krankenhäuser in der Lage sein, die Erklärungen abzurufen - und dann im medizinischen Ernstfall ein Organ zu transplantieren.

Der Eintrag ist freiwillig und kostenlos. Er kann jederzeit geändert oder widerrufen werden. Angesiedelt ist das Register beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Nach Angaben des Instituts werden die Daten sicher auf einem Server in Deutschland gespeichert. Abgerufen werden dürfen die Erklärungen nur von dafür berechtigten Mitarbeitenden der Krankenhäuser. Das Institut will jährlich die Zahl der im Organspende-Register erfassten Erklärungen veröffentlichen.

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